<p>Zeit verstehen können nur die Uhren, </p>
<p>doch dem Menschen ist sie fremd,</p>
<p>der sich in ihr bewegt wie auf einem Jahrmarkt:</p>
<p>Der Abend ist jung, alles ist einfach.</p>
<p>Aber was deutlich war, verschwimmt zu</p>
<p>Einer Welt im Vorübergehen.</p>
<p>Zuckerwatte knistert lauter </p>
<p>als Auto-Scooter zusammenstoßen </p>
<p>und </p>
<p>Gebrannte Mandeln, die nach Karamell schmecken,</p>
<p>Lebkuchen, der nach Honig riecht,</p>
<p>Sägespäne, die unter den Schuhsohlen wispern,</p>
<p>das alles ist eins und doch für sich,</p>
<p>so wie das Gefühl, </p>
<p>dass es in den nächsten Tagen noch regnen wird.</p>
<p>Erleichterung für unsere Seelen</p>
<p>die vor den Küsten in der Luft baumeln, </p>
<p>dort mit den Triebwerken der Flugzeuge tanzen.</p>
<p>Die Welt nimmt unsere Farbe an, </p>
<p>unseren Geruch und unseren Klang </p>
<p>und wo die Wellen an den Küsten brechen </p>
<p>finden sich im Rauschen unsere Stimmen.</p>
<p>Die unverständliche Zeit ist alles was wir haben</p>
<p>und der Himmel, der an Regentagen blutet,</p>
<p>damit wir nicht in ihm ertrinken.</p>