Florian Kraschitzer und Christoph Strasser
Als Fiona Kolbinger 2019 als erste Frau überhaupt die Gesamtwertung des Transcontinental Race sensationell gewinnen konnte, gewann sie schnell an internationaler Bekanntheit, auf CNN wurde sie sogar als „female cycling Rock Star“ bezeichnet. Doch Fiona wollte niemals eine professionelle Ultracycling-Karriere anstreben, und blieb auch nach diesem großen Erfolg ihrem Lebensmotto treu: Radsport ist ihre Leidenschaft. Sie geht ihren beruflichen Weg weiter und nimmt ungezwungen an Events teil, will sich aber nicht von Sponsoren abhängig machen oder sich selbst Leistungsdruck auferlegen.
In der heutigen Sitzfleisch Episode erzählt Fiona von ihrem Werdegang, dem spontanen Einstieg in den Ultraradsport über das London-Edinburgh-London Brevet, und dem überraschenden Sieg beim TCR. Ihre zweite Teilnahme am Langstrecken Klassiker war aber um einiges schwieriger, denn Fiona musste viele Probleme lösen: Ihr wurden Kreditkarte und Bargeld gestohlen, zudem verursachte ein Sturz auf einer offroad-Passage eine kaputte Schaltung. So musste sie kurz nach dem Checkpoint 1 bereits improvisieren und unterwegs via Paypal an Geld kommen. Und durch Rumänien und Bulgarien konnte sie ihr Rennrad nur mehr als „Single-Speed“ fahren, was sie aber nicht vom Finish als schnellste Frau abhalten konnte.
Beim kürzlich über die Bühne gegangenen Transpyrenees Race kompensierte Fiona den beruflich bedingten etwas reduzierten Trainingsaufwand mit einer sehr cleveren Strategie und war erneut unter den Schnellsten.
Danke Fiona, dass du dir die Zeit genommen hast, mit uns über das Radfahren und über das Leben zu plaudern, und dass du mit deiner inspirierenden Einstellung und Offenheit so viele Menschen motivierst, sich aufs Rad zu setzen!
Fiona Kolbinger auf Strava: www.strava.com/pros/16572603
Fiona Kolbinger auf Instagram: www.instagram.com/fionakolbinger/
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