Diese letzte Airtime Folge nimmt dich mit auf einen Ausflug. Eine Zeitreise ins Nepal von vor 200 Jahren und erzählt ein Volksmärchen. Die Rede ist von Laal Heera. Einer traditionellen Aufführung, die auf einem lokalen Volksmärchen basiert und von den Tahnani Dapha Khalah (TDK), einer einheimischen kommunalen Musikgruppe der alten Stadt Kirtipur aufgeführt wurde und immer noch wird. Heute ist nur ein kleiner Teil der Aufführung noch als jährliches Prozessionsritual erhalten.
In Zusammenarbeit mit Folk Lok*, einem gemeindebasierten Musikprogramm, haben die örtlichen Meister von TDK, welche die Hüter dieser historischen Tradition sind, den Erinnerungsprozess der Geschichte von Laal Heera aufgearbeitet.
Folk Lok macht dieses Projekt zusammen mit den dāphā khalaḥs, lokalen Gruppen, die dāphā aufführen, um die Wertschätzung für das musikalische Erbe zu erhöhen, Netzwerke innerhalb und ausserhalb der Gemeinschaft aufzubauen, die Ausbildung wiederzubeleben und verloren gegangene Aufführungen wiederzuentdecken.
*Folk Lok ist eine Organisation, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit diversen einheimischen Musikgruppen Nepals ihre Geschichte aufzuarbeiten und festzuhalten. Folk Lok arbeitet mit dem Ansatz, dass indigene Musik und Darbietungen Wissensspeicher sind und es indigenen Völkern ermöglichen, sich selbst und ihre Welt durch einen Prozess der Mobilisierung, Heilung, Dekolonisierung und Transformation nach ihren eigenen Bedingungen zu definieren.
28.12.2022
Moderation & Produktion: Annie Kahri (Radio 3Fach Luzern)
Instagram: https://www.instagram.com/f0lkl0k/
airtime! wurde initiert von artlink und dem Südkulturfonds und wird freundlich unterstützt
durch die Stiftung Radio und Kultur Schweiz und Swissperform.
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Für die zweitletzte Folge von Airtime reisen wir nach Niamey. In der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Niger klingt der Alltag völlig anders als bei uns!
Die Künstlerin Sakina lässt uns teilhaben an den Sounds der grössten Quartiere ihrer Stadt. Ein Klangspaziergang vom Flussufer des Nigers über die Strassen und Wege, vorbei an spielenden Kindern, auf Märkte, zu Geisterzeremonien und hinein in die abendliche Teerunde der Nachtwächter. Es sind diese alltäglichen Szenen, die Sakina mit ihrem Aufnahmegerät “Crachouiette” dokumentiert. Sounds, welche in die Musik ihrer Gruppe Studio Shap Shap zurückfliessen und die traditionelle Klangwelt der Instrumente ihrer Freunde auf eine ungehörte Weise ergänzen und anreichern. Aber hört selbst. Sakina nimmt uns mit auf eine Tour durch Niamey.
23.11.2022
Moderation & Produktion: Patrick Righi (Kanal K)
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In dieser neunten Folge hören wir die Produktion „A Gift For A Farmer“ des indonesischen Musikers Teguh Permana. Teguh ist ein erstaunlicher Musiker, der eine Vielzahl von Instrumenten aus dem indonesischen und westlichen Musikspektrum spielt. Sein Duo “Tarawangasawelas” kreiert zeitgenössische Versionen von Tarawangsa, der heiligen Musik aus West-Java.
Teguh komponiert Filmmusik und ist international auf Tournee, wo er in wichtigen Clubs wie dem Vooruit in Gent, dem Resilienze Festival in Bologna, Bongo Joe Records in Genf, dem Archipelago in Madrid, dem CTM Festival in Berlin und kürzlich dem Rockslide Festival in Dänemark auftritt.
Teguh hat beschlossen, ein besonderes Konzert zu veranstalten, ein Konzert, um sich bei einem wichtigen Teil seiner Gesellschaft zu bedanken: den Bäuerinnen, den Bauern, die jeden Tag auf den Feldern arbeiten, um eines der wichtigsten Elemente des Lebens zu produzieren: Reis.
Für Teguh und die Bäuerinnen und Bauern ist es heute sehr wichtig, musikalische Rituale wie Tarawangasa weiterzuführen, um das Wissen von einer Generation an die nächste weiterzugeben und die Heiligkeit der Lebensmittel und ihrer Arbeit zu feiern. Java ist eine der bevölkerungsreichsten Regionen Indonesiens und investiert viel, um moderner und industrialisierter zu werden. Das hat aber direkte Auswirkungen auf Bäuerinnen und Bauern, die ihr Land verlieren.
Sendung: 25. Oktober 2022
Moderation & Produktion: Alan Alpenfelt (Radio Gwen Chiasso)
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In der Septembersendung der Reihe Airtime! wird eine junge Soundkünstlerin aus Kairo porträtiert: Shadwa Ali; eine Solokünstlerin, die ihre Musik vor allem zu Hause am Computer produziert. Sie arbeitet mit Samples, die sie im Chaos der Millionenmetropole Kairo aufnimmt und danach in ihrer Musik verarbeitet.
Das Werk von Shadwa Ali untersucht die psychologischen Auswirkungen der Gesellschaft auf den Menschen. Auf das menschliche Verhalten in der chaotischen Routine ägyptischer Grossstädte und wie Momente das kollektive Gedächtnis prägen.
In ihrer Arbeit experimentiert sie mit der Aufdeckung unentdeckter Details, welche sich in unmittelbarer Umgebung verbergen und gräbt sich selbst ein in die akustische Welt, in der sie lebt. Ein elektroakustischer Diskurs über die Gestaltungswirkung von Nonsens und Absurdität der Realität in einer Millionenmetropole wie Kairo.
28. September 2022
Moderation & Produktion: Simon Petermann (Radio RaBe Bern)
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Die heutige Folge wurde produziert von Florencia Curci aus Buenos Aires und Juan Riande von Radio 3FACH. Gemeinsam tauchen wir ab in die auditive Welt und die Klänge aus Buenos Aires. Einmal im Monat bieten wir mit dem Sendeformat Airtime Künstler*innen aus dem Globalen Süden und Osten eine Plattform für ihre Musik. Mit dieser Sendung bringen wir euch spannende Artists näher, welche sich über einen Open Call für Radio-Slots beworben haben. Eine Jury, bestehend aus Leuten von 5 Schweizer Community-Radios, hat aus rund 90 Bewerbungen die spannendsten 10 ausgewählt. Das Projekt wurde initiert durch artlink und Südkulturfonds und jetzt geht es ab nach Buenos Aires zu Florencia Curci. In vier Teilen reisen wir vor allem durch die Szene der elektronischen Musik und durch Queerfreundliche Communitys.
30. August 2022
Moderation & Produktion: Juan Riande (Radio 3Fach Luzern)
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