Sara Kaltenhäuser: „Mit 26 wurde mir mein Lebensstil zu albern - und ich habe angefangen zu tätowieren“
In dieser Folge sitzt mit Sara Kaltenhäuser eine Tätowiererin auf der Couch, die nichts beschönigt – weder ihren eigenen Weg noch den Zustand der Szene. Es geht um zwölf Jahre Iron Cobra, das bewusste Loslassen eines großen Ladenprojekts und den Neuanfang in einem kleinen, privaten Raum mitten in Berlin: Werkstatt 7.Sara erzählt offen von ihrem Weg nach Berlin, vom Abrutschen ins Party-Leben, vom Punkt, an dem Verantwortung unausweichlich wurde – und davon, wie sie über Umwege, Zweifel und viele Fehler letztlich beim Tätowieren gelandet ist. Es geht um das Erwachsenwerden im Tattoo-Business, um Existenzängste, falschen Stolz, TV-Formate, Social Media und den Druck, sich ständig positionieren zu müssen.Ein großer Teil des Gesprächs dreht sich um Handwerk: Spulenmaschine vs. Pen, Nostalgie vs. Bequemlichkeit, Technikverständnis, Erfahrung – und die Frage, was Tätowieren heute eigentlich noch ausmacht. Sara spricht klar darüber, warum sie traditionelle Werte wichtig findet, wo sie selbst Kompromisse eingeht und weshalb Verantwortung gegenüber Kund:innen für sie nicht verhandelbar ist.Außerdem geht’s um Berlin als schwieriges Pflaster, um Szene-Fragmentierung, Ego, Instagram-Ästhetik, schlecht alternde Tattoos – und um die ehrliche Erkenntnis, dass man seinen eigenen Weg irgendwann gehen muss, egal was andere denken.Eine lange, ehrliche Folge über Haltung, Zweifel, Entwicklung und die Liebe zum Tätowieren – ohne Filter, ohne Bullshit, mit viel Herz fürs Handwerk.Saras Instagram findet ihr hier.[ WERBUNG ]Bei unseren Werbepartnern könnt ihr richtig sparen - darunter bei Neonsfeer, Murostar, Killer Ink, Cheyenne Tattoo Equipment, CoalBlack oder Caos Nero! Alle Infos auf www.tftn-podcast.com.