Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen
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Süddeutsche Zeitung

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Jan Marsalek ist zurück - und dieses Mal erscheint er mutmaßlich in Gestalt eines russischen Spions. Das Phantom, das seit dem Zusammenbruch von Wirecard auf der Flucht ist, war im Exil offenbar nicht untätig. Er soll eine ganze Agentenzelle von - vermutlich - Moskau aus für russische Geheimdienste gesteuert haben, die in ganz Europa aktiv war. Diebstahl, Einbruch, Beschattungen, Geldübergaben und Schmuggel wird ihnen vorgeworfen und noch mehr: Angeblich sollen auch Anschläge und Entführungen geplant gewesen sein.  Aber was wir nun auch glauben zu wissen: Jan Marsalek scheint nicht erst seitdem er Deutschland verlassen hat als Spion tätig gewesen zu sein. Nein, es scheint, als hätte er schon viele Jahre vorher mit dem spionieren begonnen und sein eigenes Netz an Agenten um sich herum aufgespannt, als er noch Vorstand bei Wirecard war. Was könnte er den Russen aus dieser Zeit alles verraten haben? Welche sensiblen Daten aus dem Wirecard-Konzern könnten nach Russland gewandert sein? Und wie wurde Marsalek mutmaßlich zum Agenten Moskaus? *** Das hört ihr in vier neuen Folgen von “Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen”, ein Podcast der Süddeutschen Zeitung. Ab dem 11. Dezember 2024, immer mittwochs, überall, wo es Podcasts gibt. *** Bisher erschienen drei Staffeln der Podcast-Serie: Staffel 1 dokumentiert, wie im Juni 2020 das Lügengebäude rund um Wirecard zusammenkracht, als auffliegt: 1,9 Milliarden Euro fehlen. In Staffel 2 dreht sich alles um die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und die Frage: Kann der flüchtige Ex-Manager Jan Marsalek doch noch gefasst werden? In Staffel 3, vor Gericht, geht es um die Frage: Wer hat Schuld am Zusammenbruch der Firma. Und in dieser vierten Staffel fragen wir uns: War Jan Marsalek hauptberuflich eigentlich Manager - oder doch Spion?

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