
Themen: "Mehr Kredit für öffentliche Personen"; Streaming-Markt in Bewegung; EU zeigt Big Tech die Zähne; Kommentar: Social Media-Bann als Vorbild; Immer mehr Kinder sehen Pornos; Medienschelte: Warten auf die nächste Merz-Verbalkeule; Moderation: Anja Backhaus
Die Sendung im Überblick:
"Mehr Kredit für öffentliche Personen" (1’56)
Manfred Lütz, Buchautor, Theologe, Psychologe, hält die Kritik der Medien an öffentlichen Personen oft für übertrieben, etwa bei Merz oder Gottschalk. Besser ihnen Fehler zugestehen und nicht immer vom Negativsten ausgehen, sagt Lütz im Gespräch.
Streaming-Markt in Bewegung (12’18)
Egal, ob nun Netflix oder Konkurrent Paramount die Produktionsfirma Warner übernehmen wird - die US-Streaming-Giganten werden immer größer und einflussreicher auf dem deutschen Medienmarkt. Politik und TV-Sender versuchen gegenzuhalten. Michael Meyer.
EU zeigt Big Tech die Zähne (18’14)
Die EU geht auf Konfrontation mit den Tech-Riesen: Untersuchung gegen Google wegen Wettbewerbsverstößen, Milliardenstrafe gegen Elon Musks Plattform X. Nun schaltet sich US-Präsident Trump ein. Jörg Schieb mit den Hintergründen.
Kommentar: Social Media-Bann als Vorbild (26’37)
Die EU schaut auf Australien, das als erstes Land weltweit seit dem 10.12. für unter 16jährige die Nutzung sozialer Medien verboten hat. Das Thema wird auch hier kontrovers diskutiert - als Vorbild taugt Australien nur bedingt, meint Christiane Justus.
Immer mehr Kinder sehen Pornos (30’34)
Schon 47 Prozent aller 11- bis 17Jährigen hat pornografische Inhalte gesehen, sagt eine Umfrage. Das hat Folgen im Umgang mit Sexualität. Warum Regulierung versagt, was sich ändern muss, erzählt Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW.
Medienschelte: Warten auf die nächste Merz-Verbalkeule (39’45)
In der ARD-Arena bekam Bundeskanzler Merz ein Forum, um seine Politik zu erklären. Es gab kaum neue Aufreger und sogar Bemühen um Eskalation in der Stadtbild-Debatte. Eigentlich schade - finden manche Medien. Hat Philipp Anft festgestellt.