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Ein Grund zum Bleiben
NOV 25, 2025
Ein Grund zum Bleiben
Wir reden so oft über „ein langes Leben“ – will doch schließlich jeder, oder etwa nicht? Es gibt Menschen, die haben ein gutes Leben: Familie, Freunde, Hobbys, Reisen, Gesundheit – irgendwas, das zieht. Und es gibt andere, die leben in einer 1-Zimmer-Butze, allein, mit wenig Geld, wenig Besuch, wenig Ablenkung.Und manchmal auch mit wenig Grund aufzustehen.  Und wenn Du niemanden hast, der Dich braucht – wenn keiner merkt, ob Du heute gelächelt hast oder nicht – dann fühlt sich ein langes Leben nicht immer wie ein Geschenk an. Dann willst Du vielleicht einfach irgendwas, das Dir den Moment wärmer macht …  Egal ob Alkohol, Zigaretten, Drogen oder irgendwas, das Dich kurz anders fühlen lässt. Menschen brauchen einen Grund.Etwas, das das Leben jetzt lebenswert macht – nicht erst „später“. Vielleicht sind die wichtigsten Fragen: Was hält uns eigentlich hier? Was macht Dein Leben gut?  In der Bibel gibt es eine kleine, unscheinbare Szene, die ich immer wieder mag. Da sitzt Jesus mit Menschen am Tisch, die offiziell „keine guten Lebensentscheidungen“ trafen. Leute, die viel falsch gemacht haben, viel verloren haben, die einsam waren oder sich selbst aufgegeben hatten. Genau die Menschen, über die man sagt: „Die hätten mehr aus ihrem Leben machen können.“ Und Jesus?Er moralisiert nicht. Er fragt nicht nach ihrer Leistungsbilanz. Er redet auch nicht von „noch mehr Jahren“ oder „noch besser funktionieren“. Er isst mit ihnen.Er sitzt einfach da.Er teilt Zeit, Wärme und ein echtes Gespräch. (Lukas 5,29–32) Nicht spektakulär. Aber menschlich. Und vielleicht ist genau das das Geheimnis: Ein gutes Leben braucht nicht viel. Nur etwas, das Dich hält. Etwas, das Dich sieht. Etwas, das Deinen Tag wärmer macht als er vorher war.  Für die einen ist es ein Mensch. Für andere ein Hund. Für manche ein Hobby oder ein Beruf.Oder ein Gespräch, das Dich für eine Minute fühlen lässt: Ich bin doch noch hier. Und das zählt. Vielleicht ist das größte Geschenk nicht die Anzahl der Jahre, sondern ein Grund aufzustehen.Und wenn Du gerade keinen siehst – dann solltest Du anfangen, Dir wieder einen zu suchen.Einen kleinen. Einen echten Grund zum Leben.   Leben ist und bleibt (D)ein Geschenk!„Dennoch bleibe ich stets bei Dir; denn Du hältst mich bei meiner rechten Hand.“ – Psalm 73,23Segenregen, Deine Mandy ©Foto von Zoltan Tasi auf Unsplash
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Mein stummes Gebet
NOV 24, 2025
Mein stummes Gebet
Manchmal merke ich, wie still mein Inneres geworden ist. Nicht friedlich–still, sondern leer–still. So, als hätte ich eigentlich etwas sagen wollen… aber keine Worte mehr gefunden.Vielleicht kennst Du das?Dieses „Ich müsste beten… aber ich krieg’s nicht raus.“Dieses Gefühl, dass das, was in Dir steckt, zu groß oder zu wirr oder zu schmerzhaft ist, um dafür einen Satz zu finden.Und dann sitzt Du da.Und schweigst.Und fragst Dich vielleicht sogar, ob Gott das überhaupt „mitbekommt“.Ich glaube: Ja. Und wie.Es gibt Gebete, die sind keine Worte. Sie sind ein Seufzer.Ein tiefes Einatmen, das schwerer ist als sonst.Eine Träne, die einfach raus muss.Ein „Ich weiß nicht mehr weiter“, das nur in Deinem Herzen gedacht wird.Und ich bin überzeugt: Diese stillen, ungeformten, ungebeteten Gebete sind oft die lautesten für Gott.Römer 8,26 sagt: „Gottes Geist tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können. Auf diese Weise kommt er uns in unserer Schwachheit zu Hilfe, weil wir ja gar nicht wissen, wie wir beten sollen, um richtig zu beten.”Das heißt: Du musst nicht perfekt formulieren. Nicht stark sein. Nicht „fromm“ klingen. Du darfst einfach nur da sein.Vielleicht musst Du heute gar nichts „leisten“. Nicht reden, nicht erklären, nicht sortieren. Es ist okay, einfach nur einen Moment zur Ruhe zu kommen. Gott braucht keine fertigen Sätze, um Dich zu verstehen.Du musst keine Worte finden. Du wirst trotzdem gehört.… fetten Segen, bis morgen!Deine Mandy © Foto von Fiona Dodd auf Unsplash
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Winterruhe is coming
NOV 23, 2025
Winterruhe is coming
Kennst Du dieses subtile Gefühl, wenn Du schon früh am Morgen mit dem Gedanken spielst: „Ich könnte mich einfach totstellen… nur für heute.“ Die Reizbarkeit steigt, die Geduld sinkt, und selbst die kleinsten Aufgaben fühlen sich plötzlich schwerer an als sonst. Der Körper sendet Signale, die Seele flüstert: „Bitte… Pause.“ Erschöpfung fällt nicht vom Himmel. Sie schleicht sich an – ganz leise, fast höflich – bis Du irgendwann denkst:„Ich bin müder, als ich zugebe.“Und die Natur? Die ist da ungeniert ehrlich. Tiere spüren intuitiv, wann ihr Akku leer ist. Sie ziehen sich zurück, werden langsamer, fallen in ihren wohlverdienten Winterschlaf – nicht, weil sie „schwach“ sind, sondern weil sie wissen: Ruhe ist kein Luxus. Ruhe ist Überleben. Vielleicht geht’s Dir gerade ähnlich. Nicht kaputt. Nur erschöpft. Nicht am Ende. Einfach an dem Punkt, wo Du denkst: „Für 2025 ist’s jetzt aber wirklich genug…“Winterschlaf is coming. An einem ähnlichen Punkt war auch Elia. Ein mutiger Mann, stark, angesehen – und innerlich komplett am Limit.Er rennt vor Angst, Erwartungen, Druck davon. Und irgendwann bricht er unter einem Ginsterstrauch zusammenund sagt den ehrlichsten, menschlichsten Satz seines Lebens: „Ich kann nicht mehr.“Und was passiert?Kein Ärger.Keine Vorwürfe.Kein „Reiß Dich mal zusammen.“Sondern ein Engel – oder, wenn Du magst: ein stiller Moment, ein guter Gedanke, ein bisschen Menschlichkeit. Leise, unspektakulär, aber treffend. Mit Worten, die fast schon banal wirken: „Iss etwas. Schlaf. Ruh Dich aus. Es wird sonst zu viel.“ – 1. Könige 19, 7Also nichts Großes. Kein Wunder. Nur Basics.Essen. Trinken. Schlafen.Mehr wurde nicht verlangt. Nicht damals. Und ganz sicher auch nicht heute.Elias Krise war nicht nur „Ich brauch mal Urlaub vom Alltag“. Sie war existenziell. Und trotzdem beginnt Gottes Hilfe genau dort, wo wir sie heute genauso brauchen: bei den Basics. Wir müssen nicht dauernd funktionieren. Nicht glänzen. Nicht überall dabei sein.  Manchmal reicht echte, ehrliche Pause. Winterruhe eben.Und vielleicht geht’s gar nicht darum, alles neu zu sortieren, sondern diese Ruhezeit-Prioritäten jeden Tag bewusst zu setzen. Ein paar Minuten, die wirklich nur Dir gehören – nicht Deiner To-do-Liste, nicht den Erwartungen anderer,sondern Deinem echten Akku.(Kleiner Fun Fact am Rande: Wir verbringen im Schnitt 4–6 Stunden pro Tag am Handy – aber wundern uns am Abend, warum für uns selbst „keine Zeit“ war. Ich sag’s mal vorsichtig… jepp… erwischt.)Also… gönn Dir Rückzug. Ohne schlechtes Gewissen. Immer mal wieder.Es ist erstaunlich, wie viel leichter Leben wird, wenn man sich selbst nicht dauernd überholt. Ich wünsch Dir eine schöne, neue Woche!Deine Mandy © Foto von Jacob Amson auf Unsplash
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