Fabian Hörst (jacando), Jascha Sombrutzki (Benefits.me)
Wie geheim muss man agieren, wenn man eine neue Methode entwickelt, um Stofffasern und Fasergemische wirklich wiederverwendbar zu machen? Steffen Gelach, Mit-Gründer von eeden spricht darüber, wann man potenzielle Kunden informieren sollte und wie man Investoren bei der Stange hält. Außerdem erzählt er, warum sein langjähriger Freund Reiner Mantsch und er zusammen gegründet haben und wie sie es schaffen, die Freundschaft zu erhalten.
Steffen Gerlach ist einer der beiden Gründer des Startups eeden. Das Chemiestartup aus Nordrhein-Westfalen verspricht, textilen Abfall nicht zu recyclen, sondern zu upcyclen. eeden will für den Wandel stehen, den die Textilindustrie vollziehen muss, um die dramatischen Folgen für den Planeten durch Fast-Fashion drastisch zu reduzieren.
Dabei kommt Steffen Gerlach zunächst aus der Welt der Konzerne. Als ihm sein Kindheitsfreund Reiner Mantsch die Idee zu eeden vorstellte, war für Steffen direkt klar mit mitzumachen. Während sich Reiner um die Technologie kümmert, verantwortet Steffen den kaufmännischen Teil des Startups: Labor einrichten, Förderanträge stellen, Investoren akquirieren und betreuen.