Checklisten - Einkaufszettel für Piloten!
Checklisten verhindern Unfälle und werden doch nicht konsequent genutzt. Warum?
Schon 1969 erkannte die US-amerikanische Unfalluntersuchungsbehörde NTSB nach Auswertung unzähliger Unfälle, dass „... die missbräuchliche Verwendung oder Nichtverwendung der normalen Checklisten durch Flugbesatzungen als Hauptursache für Flugunfälle angeführt...“
In der Folge "Checklisten - Einkaufszettel für Piloten!" gehen wir dem Warum auf den Grund!
Alles über Interviewpartner Peter Brandl sowie seiner unzähligen Podcast's entdeckst Du hier: https://peterbrandl.de/content/
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Wie Du Deine Fliegerei noch sicherer machen kannst: https://easymemoryitem.com/
Viel Spaß mit der Folge: Checklisten - Einkaufszettel für Piloten!
„Psychologische Erste Hilfe“ (nicht nur) für Piloten = Critical Incident Stress Management (CISM)
«Das sind alles starke Männer, die sollen sich nicht so haben» «Wir brauchen doch niemanden zum Händchen halten» «Das kostet nur Geld, viel zu viel Geld» «Und dann erzählst Du denen, dass sie nicht mehr arbeiten brauchen?»
Diese und noch ganz andere Sätze waren noch vor wenigen Jahren eher die Regel, als die Ausnahme, als CISM in die Airlines einzog. Heute gibt es diese Hilfe auch in der Allgemeinen Luftfahrt - nur genutzt wird es aktuell nur selten, bei den doch so gar nicht seltenen Anwendungsfällen.
Was heisst eigentlich CISM?
Critical Incident Stress Management wurde speziell für den Umgang mit traumatischen Ereignissen entwickelt. Es ist ein formaler, hochstrukturierter und allseits anerkannter Prozess, der den Betroffenen eines kritischen Ereignisses hilft, ihre Erfahrungen zu verarbeiten. CISM wird deswegen auch gelegentlich als "Psychologische Erste Hilfe" bezeichnet.
Was ein ciritical incident [kritisches Ereignis/kritischer Zwischenfall] rein theoretisch ist, wissen wir alle. Dafür gibt es eine Definition. Was ein critical incident aber mit uns persönlich macht, wissen - Gott sei Dank - nur die Wenigsten von uns. Oder erinnern wir uns vielleicht doch an Ereignisse aus unserem Umfeld, bei denen man nach „dem Ereignis“ doch einiges hätte besser machen können? Die Luftfahrt ist sicherer geworden, und in einem ganzen Fliegerleben (egal ob beruflich oder privat) ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, selbst von einem critical incident oder gar accident [Unfall] betroffen zu sein. Aber was, wenn doch?
Zitat „Stiftung Mayday“:
Welches sind die Hauptmerkmale solcher „Incidents“?
Das Leben oder die Unversehrtheit des Besatzungsmitgliedes oder einer Person in unmittelbarer Umgebung ist oder scheint bedroht. Dabei ist die individuelle Wahrnehmung, nicht die Situation selbst entscheidend. Ein Critical Incident tritt in der Regel plötzlich auf und konfrontiert Betroffene meist mit einem Gefühl Hilflosigkeit.
Bei aller pro-aktiver Fehler- und damit Unfallvermeidung darf diese Frage nicht ganz ignoriert werden. Neben allen pro-aktiven Massnahmen gehört zu einem abgerundeten Safety Management eben auch der re-aktive Teil - der NACH dem Unfall.
Wie genau die Psychologische Erste Hilfe der "Stiftung Mayday" in Anspruch genommen werden kann, wer sie leistet und wer sich hinter der "Stiftung Mayday" verbirgt, erklärt Interviewgast Dr. Gerhard Fahnenbruck in "Aviation Hack"!
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Viel Spaß mit der Folge
Link: https://www.stiftung-mayday.de/
Wie die zivile Luftfahrt begann, sicher zu werden!
Trotz aller schlechter Vorzeichen ist das Verkehrsflugzeug heute das sicherste Verkehrsmittel überhaupt. Die Verkehrsluftfahrt ist heute die sicherste Art zu Reisen. In nur 70 Jahren ist das Fliegen mit einem modernen Jet ca. 30 mal sicherer geworden. In welchen Schritten, schauen wir uns auf einer kleinen Zeitreise an und spulen zurück in die beginnenden 1960er Jahre, dem Jetzeitalter der 1. Generation.
Erste zarte Versuche mit Strahlverkehrsflugzeugen gab es Mitte der 1950er. Die de.Havilland DH 106 Comet wurde das erstes in Serie gebaute Strahlverkehrsflugzeug. Sie flog höher, vibrationsarm und doppelt so schnell als die weit verbreiteten Propellermaschinen der Zeit. Damit war die Richtung für die Zukunft festgelegt. Die Airlines wollten immer mehr Passagiere immer öfter und weiter transportieren, hatten somit ein intrinsisches Interesse, diesen neuen Start in der Luftfahrtgeschichte nicht zu vermasseln.
Zahlreiche Abstürze zwangen zu schnellem Handeln. Mit bis dato unbekannten Methoden. Was war wann und warum passiert? Nur die sich gerade neu entwickelnde Flugunfalluntersuchung mit einem neuen Kollegen – dem Flugschreiber – konnte diese Fragen beantworten, und z.B. Materialermüdungen entdecken, die all zu oft unangekündigt zum Totalversagen führten.
Schnell kamen auch andere Player auf den Markt und entwickelten sich trotz herber Verluste hervorragen. Welche das waren, und wie es losging, hört hier hier!
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Fotos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugschreiber